Schullandheim Berchtesgaden 2024
Vom 10.6. bis 14.6.2024 fuhren wir, die Klasse J3_4b, mit den Lehrkräften Herrn Gabriel und Frau Breunig sowie mit zwei Klassen der Papst Benedikt XVI. Grundschule Aschau am Inn ins Schullandheim nach Berchtesgaden. Obwohl das Wetter am ersten Tag grau und regnerisch war und wir schon Angst vor dem Rest der Woche bekamen, wurde es dennoch eine tolle und unvergessliche Zeit. Herr Gabriel hatte sich für uns viele interessante Unternehmungen ausgedacht.
Am ersten Tag trafen wir uns am Bahnhof in Mühldorf und fuhren mit dem Zug über Freilassing nach Berchtesgaden. Wir waren alle sehr aufgeregt. Als wir an der Jugendherberge ankamen, regnete es. Wir bezogen deshalb zuerst unsere Zimmer und durften danach bei aufklarendem Himmel draußen spielen. Nach dem Abendessen hatten wir noch etwas Zeit auf unseren Zimmern und gingen (fast alle) um 22 Uhr ins Bett.
Der zweite Tag war mit mehr Action verbunden. Wir wurden um 7 Uhr mit lauter Musik geweckt. Während die Drittklässler nach dem Frühstück im Haus der Berge Experimente zum Thema Wasser machen durften, begann der Tag für die Viertklässler ruhiger. Ein Spielevormittag stand an. Im Anschluss wurde es dann aber auch für sie abenteuerreich. In der wunderschönen Wimbachklamm in Ramsau erforschten die Kinder der 4b die Tierwelt im Wasser. Mit Lupen und Pinseln bewaffnet konnten sie einige Kleintiere entdecken. Der Abend des zweiten Tages stand unter dem Thema „Challenge“. Beim Spiel „Bring mir …“ waren wir alle gefordert, sodass sie um 22 Uhr müde ins Bett fielen.
Auch der dritte Tag war besonders aufregend, denn es ging ins Salzbergwerk Berchtesgaden. Wir haben dort Anzüge anziehen müssen und sahen damit aus wie kleine Bergarbeiter. Zu Beginn sind wir mit einem kleinen Zug unter die Erde gefahren. Es war sehr kalt dort. Nach der Zugfahrt durften wir immer zu viert auf einer langen Holzrutsche runterrutschen. Wir sahen im Anschluss viele tolle Sachen, zum Beispiel alte Bergbaumaschinen, aber auch eine Salzader. Auch mit einem Boot durften wir im Inneren des Salzbergwerks fahren. Dort hat uns der Leiter der Führung im Dunkeln einen riesen Schreck eingejagt. Um wieder aus dem Stollen zu kommen, fuhren wir mit dem Zug ins Tageslicht. Dann stand an diesem Tag noch eine Stadtrallye sowie Minigolf am Plan. Bei der Rückkehr zur Unterkunft waren wir schon ziemlich müde, hatten aber noch Kraft für die Kinderdisco oder für die Nachtwanderung, bei der wir auch militärische Fahrzeuge der Bundeswehr sahen.
Tag 4 war für uns alle auch ein superschönes Erlebnis. Für einige Kinder war das Ziel des Tages der Röthbachfall, der höchste Wasserfall Deutschlands. Dort hinzukommen erforderte etwas Zeit, denn man musste mit dem Schiff über den Königssee fahren, um zum Ausgangspunkt zu kommen. Wir machten aber zuerst noch Halt in St. Bartholomä und erkundeten dort die Gegend. An der Haltestelle Salet angekommen, ging es für uns alle weiter zum Obersee. Während eine Gruppe hier blieb und das Ambiente genoss, ging es für den Rest entlang des Wanderweges zum Röthbachfall. Dorthin mussten wir auch eine steinerne Treppe hoch- und runtergehen, aber es war kein Problem für uns. Am Wasserfall konnten wir die Natur einfach genießen und durften unsere Füße ins kalte Wasser stellen. Manche Kinder probierten auch das kalte Bergwasser. Für den Hin- und Rückweg brauchten wir nur 2,5 Stunden, obwohl es hieß, dass Erwachsene 3 Stunden dafür benötigen. Am Ende des vierten Tages durften wir nochmal in die Disco, weil es uns am Tag davor so viel Spaß gemacht hat. Müde, aber glücklich fielen wir dann um 22.30 Uhr ins Bett.
Am letzten Tag hieß es Koffer packen und heimfahren. Um 12.15 Uhr waren wir wieder am Bahnhof in Mühldorf, wo unsere Eltern schon sehnsüchtig auf uns warteten.
Text und Bilder: Schülerinnen und Schüler der J3_4b